Die Druckkostenberechnung
Sie haben bei Ihrer Arbeit immer wieder größere Druckvorgänge und der Drucker ist pausenlos im Einsatz? Sie müssen ständig neue Druckerpatronen oder Toner kaufen und benötigen Berge von Papier? Sie haben das Gefühl, dass bei den Druckkosten einiges an Geld eingespart werden kann? Dann wäre es von Vorteil, Ihrer Kosten für das benötigte Verbrauchsmaterial einmal zu berechnen. Aber auch bei der Anschaffung eines neuen Druckers sollten einige Dinge beachtet werden. Was Sie bei den Druckkosten beachten sollten und wie man die Ausgaben überwacht und eventuell reduzieren kann, erfahren Sie im folgendem Beitrag.
Was kostet Ihnen beispielsweise eine Seite pro Druck?
Um den Preis einer Seite berechnen zu können, spielen oftmals mehrere Faktoren in der Druckkostenberechnung eine wesentliche Rolle. Viele Anwender teilen den Anschaffungspreis der Tintenpatrone durch die Druckleistung der Patrone. Das bringt Sie schon einmal auf den richtigen Weg. Doch sollte man zusätzlich einige wichtige Faktoren mit in die Rechnung einkalkulieren. Wie zum Beispiel der verwendete Drucker und der durch diesen entstehende Stromverbrauch, sowie die zu druckenden Motive. Werden beispielsweise überwiegend Fotos oder Grafiken gedruckt, so wird natürlich mehr Tinte bzw. Farbe benötigt als ein Ausdruck eines Textdokuments. Benutzen Sie einen Laser-, Farblaser oder einen Tintenstrahldrucker?
Um Ihre entstehenden Druckkosten zu senken oder die richtige Entscheidung beim Kauf eines neuen Geräts zu treffen, könnten folgende Angaben helfen:
1. Welche Faktoren muss ich mit einbeziehen?
2. Welches Druckvolumen wird genutzt?
3. Kosten berechnen und gutes Geld sparen
- Seitenpreisberechnung
- Verbrauchsmaterialkosten pro Seite
- Druckkosten pro Seite
- Verbrauchsmaterialkosten pro Seite
- Nur drucken, was auch benötigt wird
- Doppelseitiger Druck
- Zoom out - Verkleinerungsfunktion nutzen
- Muss Farbdruck wirklich sein?
- Verwenden Sie die richtige Schriftart
Welche Faktoren muss ich in meiner Druckkostenberechnung einbeziehen?
Sie möchten einen neuen Drucker kaufen, wissen aber bei der großen Auswahl nicht, welcher für Sie am besten geeignet ist? Es existiert auf dem Markt eine sehr große Auswahl von Top Herstellern wie, Epson, HP Kyocera, Canon, Lexmark, Brother, Dell, Samsung und viele andere mehr. So sollten Sie sich die Zeit nehmen und vorab eine Berechnung Ihres benötigten Verbrauchsmaterials aufstellen. Denn beim Kauf des Druckers spielt nicht nur ein geringer Anschaffungspreis eine wesentliche Rolle um Druckkosten zu sparen, sondern vielmehr die Folgekosten für Tintenpatronen oder Toner. Stellen Sie sich daher als erstes die Frage: Ob der Drucker häufig zum Einsatz kommt und auf Grund der großen Druckvorgänge, viele Ersatzpatronen im Jahr benötigt werden. Oder wird Ihr Drucker nur gelegentlich genutzt. Natürlich ist diese Frage nicht einfach zu beantworten, allerdings sollten Sie versuchen, hier schon den richtigen Weg einzuschlagen.
Die Druckkostenberechnung hilft Ihnen dabei, eine bessere Entscheidung Ihres Druckerfavoriten auszuwählen. Wird der Drucker nur ganz selten genutzt, sollten Sie aber berücksichtigen, dass Tintenpatronen eintrocknen und eventuell beim nächsten Einsatz den Dienst verweigern und vor dem Druck ausgetauscht werden müssen. Ebenfalls sollten Sie beachten, dass die Lebensdauer Ihres Druckers beibehalten wird. Sind die Tintenpatronen Ihres Tintenstrahldruckers eingetrocknet, so sollte der Drucker regelmäßig gereinigt werden. Ratsam ist es, nur originales Verbrauchsmaterial für Ihren Drucker zu verwenden. Diese Ersatzpatronen sind zu 100% zuverlässig und optimal auf Ihren Drucker abgestimmt. Zudem liefern diese die bestmöglichen Druckergebnisse und sind dazu sehr ergiebig.
Welches Druckvolumen wird genutzt?
Drucken Sie 3 Seiten in der Woche so entsteht Ihnen ein Druckvolumen von ca. 470 Seiten in drei Jahren. Drucken Sie bezüglich Ihres Jobs 100 Seiten in der Woche, so entsteht Ihnen schon ein Druckvolumen von ca. 5200 Seiten im Jahr. Zu berücksichtigen ist dabei nicht nur das Druckpapier, sondern wie schon erwähnt, das benötigte Verbrauchsmaterial.
Je nach dem für welchen Drucker Sie sich entscheiden oder welchen Drucker Sie bereits im Einsatz haben, wird verschiedenes Verbrauchsmaterial benötigt.
Toner: Diese werden ausschließlich für Laserdrucker eingesetzt. Die Tonerkartuschen haben ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und erzeugen somit einen recht günstigen Seitenpreis. Für den Einsatz eines Laserdruckers wird allerdings mehr Energie verwendet. Beispielsweise müssen die Bildtrommeln sich auf eine bestimmte Temperatur aufheizen, damit der Drucker zum Einsatz kommt.
Tintenpatronen: Diese sind meistens nicht so ergiebig wie Toner und können bei geringem Verbrauch eintrocknen. Der Vorteil bei diesem Verbrauchsmaterial ist, das Tintenstrahldrucker erheblich weniger Energie in Anspruch nimmt, als ein Laserdrucker.
Tipp: Ob Tintenpatrone oder Toner, Supplies-Discount bietet Ihnen günstiges Verbrauchsmaterial für Ihren Drucker. Lassen Sie sich einfach mal Ihr Druckerzubehör über die Produktsuche im Shop anzeigen.
Kosten berechnen und gutes Geld sparen
Für diese Rechnung können Sie ganz einfach Excel nutzen oder wenn Sie kein Kalkulationsprogramm besitzen, dann reicht Ihnen auch ein Blatt Papier, einen Stift und einen Taschenrechner.
Seitenpreisberechnung
Welchen Preis zahlen Sie für ein Paket Druckerpapier und über welche Menge Papier verfügt das Paket. Teilen Sie dann den Preis durch die Anzahl der Papierseiten. Als Ergebnis erhalten Sie dann den Preis pro Seite. ( z.b.: 3,59 EUR / 500 Blatt = 0,00718 EUR )
Verbrauchsmaterialkosten pro Seite
Eine ausgedruckte Seite besteht in der Regel aus max. 5% Seitendeckung. Dies wird in der Regel als Druckleistung von den Herstellern angegeben. Die Druckleistung wird stets auf dem Umkarton der Tintenpatrone oder des Toners angegeben. Um die Verbrauchsmaterialkosten nun ausrechnen zu können, müssen Sie den Anschaffungspreis ( inkl. MwSt. ) durch die Druckleistung teilen.
Zum Beispiel:
Tintenpatronenpreis: 34,- Euro
Druckleistung: 2.200 Seiten
34 / 2200 = 0,0155 EUR
Druckkosten pro Seite
Drucker für den Privatanwender erreichen meistens eine Seitenanzahl von bis zu 30.000. Wenn der Drucker einen Kaufpreis von 249,- Euro hat, müssen Sie diesen durch die max. Seitenanzahl, die dieser Drucker in seiner Lebensdauer leisten kann, teilen.
In unserem Beispiel 249/30.000 = 0,0083 EUR
So betragen die Druckkosten pro Seite dann 0,0083 EUR
Wir haben also folgende Kosten ermittelt:
- Papierkosten pro Seite
- Tintenkosten pro Seite
- Druckerkosten pro Seite
Um Ihnen die Rechnungsstellung so leicht wie möglich bereit zu stellen, haben wir hier nochmal eine Excel-Datei mit der Rechnung erstellt. Diese einfach hier herunterladen und Ihre individuellen Werte eingeben.
Sie möchten die Druckkosten senken - Hier sind einige Tipps
1. Nur drucken, was auch benötigt wird
Druckeranwender gehen oftmals viel zu leichtsinnig mit dem Verbrauchsmaterial um. Oftmals werden komplette Webseiten gedruckt, bei dem eigentlich nur ein kleiner Teil genutzt wird. Wir empfehlen daher, immer den gewünschten Textinhalt zu markieren und diesen auszudrucken. Oder Sie kopieren Ihren Text von der Webseite in eine Word-Datei und drucken diese aus. So sparen Sie nicht nur Papier, sondern brauchen auch weniger Tinte.2. Doppelseitiger Druck
Der Drucker verfügt über einen doppelseitigen Druck ( Duplexdruck ) und es wird hauptsächlich einseitig gedruckt. Hier ist es sinnvoll, größere Druckaufträge wie z.b. Betriebsanleitungen, Datenblätter, usw. doppelseitig zu drucken. So sparen Sie bei dieser Funktion die Hälfte an Papier ein. Damit sparen Sie nicht nur Papierkosten, tragen einen kleinen Teil dazu bei, umweltschonend zu arbeiten.3. Zoom out - Verkleinerungsfunktion
Ein weiterer Tipp wäre, die Verkleinerungsfunktion zu nutzen. In der Druckvorschau können Sie sich ein Bild von dem was Sie drucken anschauen. Haben Sie noch genügend Platz, dann versuchen Sie mal die Verkleinerungsfunktion zu nutzen. Bei dieser Funktion, kann man je nach Größe des Druckauftrags, einige Blätter einsparen. Ist alles gut lesbar, so können Sie den Druckvorgang starten.4. Muss Farbdruck wirklich sein?
Überlegen Sie vor Ihrem Druck, ob Sie dieses Dokument wirklich in Farbe benötigen, wenn Sie über einen Farbdrucker verfügen. Vielleicht reichen ja Druckbilder in schwarz-weiß aus. Damit sparen Sie wertvolle Tinte bei den anderen Patronen.5. Verwenden Sie die richtige Schriftart
Sie möchten einen größeren Druckauftrag starteten, der sehr viel Text beinhaltet? Dann versuchen Sie doch einfach mal eine andere Schriftart zu wählen. Die kleiner ist, trotzdem gut lesbar und dünne Linien verwendet.Weitere interessante Themen:
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